Freundeskreis SappaLostra erkundete Freilichtlabor Lauresham

›Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?‹ – so lautete das Motto des SappaLostra-Vorstandes bei der Planung der diesjährigen gemeinsamen Herbstunternehmung.

Der Vorschlag, die Geschichte des klösterlichen Umfeldes zu erkunden, erfreute sich großer Resonanz. Zahlreiche Mitglieder und Gäste fanden sich zu einer Erkundungstour, die von Vereinskollegin Rita Plichta durchgeführt wurde, ein. Die Gästeführerin versprach gleich zu Beginn, die Gruppe auf eine „unglaublich spannende Zeitreise in das 8./9. Jahrhundert“ mitzunehmen. Und das war nicht übertrieben: während des gut zweistündigen Rundgangs schilderte sie umfassend und facettenreich das Leben auf einem Fronhof zur Zeit Karls des Großen, dabei versäumte sie jedoch nicht daran zu erinnern, dass es sich hierbei „weder um ein Museum, noch um einen authentischen Ort“ handelt, sondern um ein „Modell, basierend auf derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen.“ Zur Freude aller präsentierten sich die Stars des Freilichtlabors, die Ochsen David und Darius am Ende der Tour doch noch zum Fotoshooting.

Der Abschluss fand in einem Lorscher Brauhaus statt und dort bot das Thema „Grundherrschaft“ weiterhin ausreichend Gesprächsstoff. Beeindruckt resümierte Vorstandsvorsitzender Alfred Riedmayer: „Lorsch ist sehr reich an Geschichte sowie Kultur und dieses Erbe gilt es zu pflegen und bewahren“. Der Freundeskreis SappaLostra ist der Förderverein des Theaters Sapperlot mit derzeit 162 Mitgliedern. 

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