THEATER SAPPERLOT: Warum winken Touristen vom Schiff?

Von Thomas Tritsch | Bergsträßer Anzeiger, Freitag, 27.09.2013

Warum winken Touristen vom Schiff?

LORSCH. In Berlin war er Stadtbild-Erklärer. Mit standardisiertem Wissenskapital stand er an Deck eines Ausflugsdampfers und erklärte besoffenen Amerikanern, dass Hitler zwar die Rahmenbedingungen verursacht, aber nicht selbst die Mauer gebaut hat. Auch mit zugedröhnten Spaniern, britischen Querulanten und desinteressierten Schülern und kam Tilman Birr sehr gut zurecht. Die berüchtigte Berliner Schnauze hat sich der Hesse wie eine Fremdsprache im Ausland spontan drauf geschafft. In seinem ersten Buch lässt er seine Erlebnisse hochgradig unterhaltsam Revue passieren.

THEATER SAPPERLOT: Der Lieblingsrusse in der Tabakscheune

Von Thomas Tritsch | Bergsträßer Anzeiger, Dienstag, 17.09.2013

LORSCH. Am Samstag ist der Russe in Lorsch einmarschiert.

Wenige Tage zuvor hatte Wladimir Kaminer in Brasilien deutsche Literatur serviert und Affen gefüttert. Im Sapperlot fühlte sich der Schriftsteller, Kolumnist und Erzähler spontan wohl. Er fühlte sich nicht nur "gut verstanden", sondern auch atmosphärisch und ästhetisch gut aufgehoben: "Ist das gemütlich hier!" In der lange ausverkauften Ex-Tabakscheune erlebte das Publikum eineinhalb Stunden alltagsgetreue Live-Lyrik und danach eine lebensfreudig auftrumpfende "Russendisko" mit individuell dosierbarer Wodkabegleitung. Kaminer in seinem Elemet.

Gesamten Artikel auf morgenweb.de lesen

THEATER SAPPERLOT: Die Schweizer Weltklasse-Clownin Gardi Hutter verzauberte ihr Publikum als „Die Schneiderin“

von Thomas Tritsch | Bergsträßer Anzeiger, Donnerstag, 21.03.2013

Märchenhaftes Spiel zwischen Leben und Tod

LORSCH. Der Tod im Spiegel. Im Dialog mit der Psyche. Auge in Auge mit dem Über-Ich. Für die Philosophin unter den Clowns bedeutet Existenz mehr als das schnöde Erledigen der eigenen Biografie. In der Welt von Gardi Hutter bilden Fantasie und Wirklichkeit eine feste Einheit und die einzig wahre Form des Lebens. Die Endlichkeit des Seins kollidiert mit der Unendlichkeit des spielenden Menschen.

Gesamten Artikel auf morgenweb.de lesen

SAPPERLOT: Thomas Pigor und Benedikt Eichhorn begeisterten mit ihrem Jazz-Cabaret

von Thomas Tritsch | Bergsträßer Anzeiger, Mittwoch, 23.01.2013

Brillantes Gezeter – originell und mitreißend

LORSCH. Das war keine "Katz im Sack", wie das Theater Sapperlot sein regelmäßiges Überraschungspaket anpreist, sondern ein wildgewordener geiler Kater in zweistündigem Ekstasezustand. Noch eine knappe Stunde nach Verlassen des Hauses erinnerte ein fröhlich getakteter Pulsschlag an ein famoses Erlebnis, das man in seiner multiplen Brillanz eigentlich nicht überliefern kann. Versuchen wir es mal.

Gesamten Artikel auf morgenweb.de lesen

Medienpartner

BA Echo Kundze Morgenweb HR2 Dibbegugger Folker HR1